Die Liebe Christi zeigt sich darin, dass er die Verlorenen sucht und den Sündern ihre Schuld vergibt. Durch die Taufe sind wir Kinder Gottes geworden; aber auch als Kinder Gottes bleiben wir schwache, verwundete und verwundbare Menschen, die hinter dieser großen Berufung zurückbleiben. Wir machen Fehler und sündigen. Deshalb brauchen wir einen Ort, an dem wir immer wieder neu mit Gott versöhnt werden und die Gnade unserer Gotteskindschaft erneuert wird.

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Im Sakrament der Buße vergibt uns der Priester an Jesu Stelle die Sünden, die wir vor ihm aussprechen. Die Kirche erfüllt damit den Auftrag Jesu, den der seinen Jüngern am Abend des Ostersonntags gegeben hat: "Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert" (Joh 20,23).

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"Je näher wir Gott kommen, der ganz Licht ist, desto deutlicher treten auch unsere Schattenseiten zutage. Aber Gott ist kein Licht, das verbrennt, sondern ein Licht, das heilt. Deshalb treibt uns die Reue an, in das Licht zu gehen, in dem wir ganz gesund werden" (Youcat 229).